Autosuggestive Persönlichkeitsentwicklung

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  • 13. Februar 2015

Sensibles Ich – Bewusstes Du
Autosuggestive Persönlichkeitsentwicklung zu respektvollem Miteinander

Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, wieso Sie sich manchmal über die berühmten Kleinigkeiten des Alltags aufregen können oder sich über noch viel unbedeutendere Nebensächlichkeiten ärgern, als wäre die Welt kurz vorm Untergehen?
Und haben Sie sich erst recht geärgert über denjenigen, der Ihnen erklärt, dass es doch nur Kleinigkeiten sind, über die man sich nicht aufregen soll?
Und wie oft haben Sie Ihrem Kollegen oder Ihrem Partner, der Nachbarin oder der Verkäuferin im Lebensmittelladen bestimmt und nachdrücklich Ihre Meinung gesagt, um klarzustellen, wie der Hase – nämlich IHR Hase – zu laufen hat? Und waren bitter gekränkt und gedemütigt, wenn Ihnen jemand nachdrücklich und bestimmt seine Meinung sagte?
Wir alle kennen das, wenn sich Ärger oder Wut in uns ausbreitet und wir unserem Gegenüber am liebsten den Kopf abbeißen möchten. Aber kennen Sie auch das, felsenfest davon überzeugt zu sein, besser zu wissen, was für einen anderen gut ist, was für den Partner das Allerbeste ist oder für eine Freundin, die ihr Leben so ganz und gar nicht im Griff hat? Kennen Sie das Gefühl, sich kopfschüttelnd und weise über andere zu mokieren, weil Sie die Lösung dessen Problems klar und deutlich vor Augen haben aber der arme Tropf sich in Verstrickungen windet und seinem Ausweg nicht auf die Schliche kommt?
Ich bin sicher, Sie und wir alle wissen, was ich hier anspreche.

Bewusst positive Autosuggestion zu betreiben bedeutet, sich selbst kennen zu lernen.

Seine Gedanken selbsttätig zu lenken und die Kraft Ihres Unbewussten gezielt für Ihren Erfolg, Ihren Nutzen und Ihre Gesundheit einzusetzen.

Natürlich bedingt diese Vorgehensweise auch ein intensiveres Reflektieren der eigenen Persönlichkeit und der gewohnten Verhaltensweisen.
Vielleicht fragen Sie sich auch manchmal, warum etwas so ist, wie es eben ist und wo der Sinn des Ganzen verborgen liegt. Die Sinnfrage nach dem Leben ist wohl so alt, wie die Menschheit selbst und genauso viele Antworten wurden bereits darauf gefunden.
Sicher haben auch Sie Ihre ganz persönliche Meinung zu diesem Thema und vielleicht schon so manche Antwort gefunden.
Aber wo haben Sie Ihre Antworten gefunden? In einem Buch? Aus den Medien? Oder lag die Antwort in einer interessanten Unterhaltung verborgen, und Worte und das tiefe Eindringen in Sinnhaftigkeiten brachten sie erst ans Licht?
Ich kann Ihnen sagen, wo Ihre und meine Antworten und die aller anderen zu suchen sind.

Alle Antworten auf unsere Fragen liegen in uns selbst und nur da können sie von uns entdeckt und gefunden werden.

Jetzt werden Sie sagen, dass das ein ganz klarer Fall ist, das wissen Sie bereits.
Alles ist in uns, alles, was wir brauchen, um glücklich, gesund und reich zu sein liegt in unserem tiefsten Inneren verborgen. Wir müssen nur den Zugang dazu finden und reaktivieren und wie das funktioniert, haben Sie bereits mit der Anwendung der bewussten Autosuggestion erfahren.

Lassen Sie uns diesen Gedanken weiter spinnen……

Alles, was wir brauchen ist in uns selbst zu finden. Alle Kraft, alle Selbstheilungskräfte, der ganze Mut, den wir brauchen, alle Liebe die wir uns vorstellen können und alles, was mich zu dem Wesen macht, das ich bin. Alle Gefühle in mir sind m e i n e Gefühle und werden von m i r produziert. Wie diese Gefühle produziert werden hängt zu einem Großteil auch davon ab, in welchem Umfeld wir in unserer Kindheit geprägt wurden, wie wir aufgewachsen sind, in Armut oder Reichtum, ob unsere Familie eine behütende war oder eher das Gegenteil.

Wir sind vollkommen eigenständige Individuen und grundsätzlich unabhängig und frei.

Was uns unfrei und abhängig macht, ist der Glaube in uns, es allein nicht schaffen zu können, es – was auch immer – nicht verdient zu haben, dem Schicksal ausgeliefert zu sein oder alte, eingefahrene Familientraditionen weiterführen zu müssen.

Wenn Sie eher diesem Gedankenmuster anhängen, wird es für Sie wohl etwas schwierig werden, Antworten und demzufolge natürlich auch Ursachen, in sich selbst zu finden.
Schwierig auch deshalb, weil es schwer ist, etwas loszulassen, das gewohnt ist und immer Sicherheit gab. Auch wenn etwas Neues, ein neues Denkmuster oder neue Sichtweisen, Neues und Besseres bringen könnten, so haben Sie doch nicht die Sicherheit, dass das wirklich so ist. Da ist das Althergebrachte oft noch besser, auch wenn es schmerzt, zwickt und man bereits heraus gewachsen ist. Und das allerleichteste dabei ist, sich weiter zu ärgern, wütend zu sein auf so manches System (familiär, politisch oder wirtschaftlich), weil es nicht bringt, was man erwartet und mit dem Finger auf andere zu zeigen, die für die ganze Misere verantwortlich sind.

Und Sie selbst? Und alle Antworten in Ihnen, die vor sich hin schlummern, weil Sie sie nicht hervor holen? Und Ihre Kraft im Unbewussten, die Sie mittels Autosuggestion aufwecken und einsetzen können? Ihre Eigenverantwortung?
Sie haben recht! D a s ist der schwierigere Weg. Plötzlich ist es nötig, sich selbst anzuschauen, sich selbst zu hinterfragen und plötzlich wird es wichtig, Antworten zu finden.

Und sowie Sie sich für diesen Weg entscheiden, ist es unerlässlich, sensibel mit sich selbst zu werden.

Die Gedanken nicht mehr zu sehr auf das Äußere oder andere zu richten, sondern sich selbst und das eigene Verhalten, die eigene Erwartungshaltung einmal genauer unter die Lupe zu nehmen. Und wenn Sie dann noch versuchen mit sich selbst objektiv zu sein – so weit dies für sich selbst möglich ist – werden Sie Ihren ganz persönlichen Antworten sehr nahe kommen. Vielleicht schaffen Sie es auch noch, Bewertungen,
Moralvorstellungen und das allgemeine „aber das gehört sich so“ niedrig zu halten oder am Besten ganz wegzulassen, dann bin ich sicher, Sie finden Ihre Antwort. Bedenken Sie, Ihr Unbewusstes wertet nie! Bewertungen entspringen unserem Verstand.
Und wenn Sie die Antwort haben? Meist ist es so, dass eine Antwort, viele andere nach sich zieht und sich der Beginn eines neuen Weges vor Ihnen auftut.
Dann stehen Sie vor der nächsten Herausforderung: die Entscheidung.
Sie allein entscheiden, ob Sie den Weg, den Ihre Antworten vorgeben, gehen oder nicht. Sie allein entscheiden, ob Sie an den Schrauben Ihrer Lebensmaschine drehen und sich selbst und Ihre eigene Kraft und Eigenverantwortung als Werkzeug einsetzen, um sich selbst und Ihr Leben neu zu erfinden, neu zu entwickeln! Sie selbst entscheiden und Sie selbst tragen die Verantwortung dafür. So, wie Sie die Verantwortung für Ihr Leben und die Qualität Ihres Lebens auch jetzt tragen. Es ist nämlich wirklich niemand anderer „schuld“ an Ihrem Befinden oder an Ihrem Pech.

Es sind Ihre Gedanken und Gefühle, die Sie zu den unterschiedlichsten Handlungsweisen treiben, die dann wiederum Ihren Lebensweg beeinflussen und Ihr Leben bestimmen.

Wenn Sie nun Ihr Leben und die darin enthaltenen Erlebnisse unter diesem Blickwinkel betrachten, ändert sich sicher schon so manches in Ihrem Verständnis für Selbstbestimmung und Schicksal. Wer macht unser Schicksal? Wieder so eine Frage, auf die Sie die Antwort sicher schon kennen. Sie selbst! Sie allein bestimmen, was Ihnen gut tut und was nicht. Sie allein bestimmen welche Menschen Ihnen gut tun und welche nicht. Und Sie allein tragen die Verantwortung für die daraus resultierenden Gefühle, wenn Sie sich mit solchem umgeben, was Ihnen nicht gut tut. Das kann man sich doch nicht immer aussuchen, werden Sie nun sagen. Stimmt!

Aber die Sichtweise zu den Dingen, Ihre Einstellung dazu und was Sie davon halten – d a s bestimmen Sie selbst! Und genau das wiederum produziert Ihre Gefühle, Ihr Befinden.

Und ist Ärger nicht ein ganz besonders starkes Gefühl?
Ein Gefühl, das uns ganz schön zu schaffen machen kann, weil es nicht und nicht weg gehen will? Haben Sie auch manchmal das Gefühl, Sie sind Ihrem Ärger ganz und gar ausgeliefert?
Dabei ist ganz einfach. Ändern Sie Ihre Einstellung, ändern Sie Ihre Sichtweise der Dinge und erfahren Sie das wunderbare Gefühl, inneren Frieden und Ausgeglichenheit zu erleben.
Was hindert Sie daran, Ihre eigene persönliche Einstellung wenn nötig zwar festzuhalten, aber einem anderen nicht mit aller Macht aufzwingen zu wollen? Was hindert Sie daran, dem anderen ebenso zuzugestehen, s e i n e persönliche Einstellung zu den Dingen des Lebens zu haben?

Wir alle sind individuell und das ist es, was uns so besonders macht.

Ihre Gefühle sind nicht die eines anderen und deshalb muss der andere sie auch nicht verstehen. Genauso wenig müssen Sie die Gefühle oder Beweggründe eines anderen immer verstehen können, wichtig ist einzig der Respekt, den Sie einem anderen entgegen bringen.
Vorausgesetzt natürlich, Sie können sich selbst wertschätzen und sich selbst respektieren, als das, was Sie sind: Ein wertvolles, eigenständiges Individuum, fähig aus sich heraus zu wachsen, seine eigene Meinung und Lebensgestaltung eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und sich mitfühlend und liebevoll mit anderen zu verbinden.
Und da schließt sich der Kreis und wir sind wieder dort angekommen, wo wir uns auf den Weg gemacht haben. Bei Ihnen selbst.
Alles liegt in Ihnen selbst verborgen und wenn Sie den Mut haben, hinzusehen werden Sie alle Antworten auf Ihre Fragen finden und die Fähigkeit entdecken, auch andere einfach sein zu lassen – so wie Sie es sich für sich selbst wünschen, so wie jeder Mensch es sich wünscht: So zu sein, wie er ist und nicht, wie ihn andere gerne hätten.
Und Ärger? Lächeln Sie! Denn Sie entscheiden, wie Sie sich heute und jetzt fühlen!

Sabine Connor Hubmer – Kaplan