Krankheit und Autosuggestion

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  • 13. Februar 2015

Wenn das Unbewusste mit Schmerz reagiert

Krankheiten und Schmerzen gehören zu unserem Leben und die Ärzte selbst sind mit ihrem schulmedizinischen Latein manchmal am Ende. Auch die moderne Medizin – so weit entwickelt und großartig sie ist! – hat ihre Grenzen.

Immer wieder mache ich Bekanntschaft mit Menschen, die an diese „Grenzen“ gestoßen sind und trotzdem nicht aufgeben möchten, gesund oder schmerzfrei leben wollen.

Überlegen Sie doch einmal, wie Sie reagieren, wenn Ihnen etwas weh tut! Sagen Sie „Nein, nicht schon wieder diese Kopfschmerzen!“ oder „Ach mein Kreuz bringt mich noch um!“ oder vielleicht
„Ganz klar, ich hab doch jeden Herbst, sobald es kühler wird, eine Grippe!“
Die Autosuggestion Kundigen unter Ihnen erkennen sofort, wie falsch diese Denkweise ist und dass diese Art zu denken, die beste Möglichkeit ist, sein Unbewusstes mittels der eigenen Gedankenkraft negativ und auf Schmerz und Krankheit zu programmieren.

Sowie Sie denken „Ich bin krank und habe große Schmerzen!“ versteht Ihr Unbewusstes auch genau das und führt in bekannter Weise (autosuggestiv) aus, was Sie ihm eingeben.

Um mit Krankheit und Schmerz fertig zu werden ist es vor allem wichtig, sich mit der Thematik ihrer Krankheit auseinander zu setzen. Oder gehören Sie etwa zu denen, die sich gottergeben ihrem „Schicksal“ fügen, geduldig die Medikamente schlucken, die auf dem Rezept stehen und hoffen, dass es einmal besser wird? Wenn dem so ist, sollten Sie nun eher vorsichtig weiterlesen. Es kann durchaus sein, dass Sie Dinge zu lesen bekommen, die Ihnen Staunen und Überraschungen bringen.

Jede Krankheit, jedes Symptom und jeder Schmerz hat seinen Ursprung im Unbewussten.

Jetzt werden Sie sich vielleicht fragen, was denn ein geschwollenes Knie, das Sie sich am Bettrahmen gestoßen haben, mit dem Unbewussten zu tun hat. Sehr viel sogar, denn warum haben Sie sich denn ausgerechnet Ihr rechtes oder Ihr linkes Knie gestoßen? Warum nicht den Zeh oder das Schienbein?
Mit diesem Thema lehne ich mich weit über die Grenzen hinaus und befinde mich dabei in bester Gesellschaft mit Louise L. Hay, Lise Bourbeau und Rüdiger Dahlke. Diese Herrschaften haben ausgezeichnete Lektüren über das Metaphysische (Meta: übergeordnet, Physik: körperlich) veröffentlicht und uns somit hervorragendes Werkzeug zum Erkennen und Bestimmen innerseelischer Ursachen unserer Krankheiten und Schmerzen gegeben.
Erklärungen zur Ursache eines simplen Schnupfens – Sie haben die Nase voll! – oder eines schmerzenden Magens – Haben Sie zu viel hinunter geschluckt? – sind nicht nur interessant, sondern geben auch, bei näherer Betrachtungsweise bestens Auskunft über gewohnte Verhaltensweisen und seelische Blockaden. Was Sie dazu benötigen ist die Bereitschaft hinzusehen, sich selbst einmal aus einem etwas anderen Blickwinkel zu betrachten und andere Thesen zuzulassen.
Natürlich können Sie nun weiterblättern und mit einem amüsierten Schmunzeln den nächsten Artikel zu lesen beginnen. Sie können aber genauso gut diesen hier weiterlesen und sich selbst beweisen, dass Sie einen offenen Geist besitzen.

Ein offener Geist lässt Dinge, die er nicht kennt und vielleicht gar nicht glaubt, trotzdem zu. Ein geschlossener Geist liest gar nicht weiter, beschäftigt sich nicht näher mit der Materie und sagt von Vorneherein Nein! zu Neuem oder Anderem.

Sie sind noch da? Wie schön! Dann lassen Sie uns fortfahren und wieder in die Tiefe abtauchen.
Die Metaphysik hilft uns also bei den Ursachen unserer Krankheiten und Schmerzen und wenn Sie dann auch noch bereit sind umzusetzen, was Ihnen diese Betrachtungsweise lehren will, dann haben Sie echte Chancen ganz gesund und schmerzfrei zu werden und sich selbst zu heilen.
Dass diese Methode allerdings auch eine enorme Weiterentwicklung Ihrer Persönlichkeit mit sich bringt, sei ebenfalls erwähnt.

Wenn Sie sich selbst erkennen und bereit sind, gewohnte und geprägte Verhaltensmuster zu verändern, die Ihre Krankheit oder Schmerzen verursachen, so entwickeln Sie sich nicht nur aus der Krankheit heraus, sondern auch in Ihrem Geist weiter.
Diese Fähigkeit zur Weiterentwicklung des Geistes trägt jedes Individuum, welches im psychologischen Sinne für gesund erachtet wird, in sich und mit der richtig eingesetzten bewusst positiven Selbstbeeinflussung (Autosuggestion) setzen Sie dies auch um!

Und schon sind wir bei den Selbstheilungskräften in Ihrem Unbewussten angelangt!
Was sind das eigentlich für Kräfte von denen immer gesprochen wird und die in der heutigen Zeit in aller Munde sind?
Wie Sie bereits wissen besitzt jeder Mensch in seinem Unbewussten ein ungeheures Potenzial an ungenutzten Ressourcen. Mittels bewusster Gedankenkraft (Autosuggestion) wird dieses Potenzial angeregt und zum Einsatz gebracht. In meinen Kursen und Seminaren mache ich immer wieder die wunderbare Erfahrung, wie erstaunt und überrascht die Menschen sind, wenn sie erstmals Bekanntschaft mit ihrer im Innersten schlummernden Kraft machen. Diese dann aufzuwecken und einzusetzen ist ein Abenteuer, welches zu Erleben ich wirklich jedem Menschen ans Herz lege!
Die Autosuggestion besagt, dass alles, was ich immer wieder denke, glaube oder mir vorsage, von meinem Unbewussten ausgeführt, verwirklicht wird.
Ein Kranker darf sich nicht sagen „Ich bin krank und es geht mir schlecht!“, obwohl dies wahrscheinlich das naheliegendste wäre. Sich gedanklich und wörtlich immer wieder mit seinen Schmerzen auseinander zu setzen leitet die Energie auch genau dorthin. Zu den Schmerzen.
Ihre Kraft im Unbewussten konzentriert sich also demzufolge auf die Schmerzen und die Krankheit und verstärkt dies noch! So paradox es Ihnen auch erscheinen mag – ein Kranker muss sich also sagen „Ich bin gesund und schmerzfrei!“
Sowie dieser Satz (Autosuggestionsformel) immer wieder ausgesprochen wird, fest daran geglaubt wird und die Vision einer gesunden, kraftvollen Vitalität in Ihrem Innersten entsteht, regen Sie Ihr Unbewusstes an, genau dies zu verwirklichen. Ihr Unbewusstes mobilisiert alle Kraft das real werden zu lassen, was Sie denken und glauben und beginnt sich selbst zu heilen.
Ich habe bereits viele beeindruckende Erfahrungen mit Selbstheilung gemacht, bei Menschen, die mit meiner Unterstützung an sich arbeiteten und auch bei mir selbst. Als Folge eines schweren Verkehrsunfalls erlitt ich einen Trümmerbruch in meinem rechten Oberarm. Der Knochen war so zerstört, dass die Unfallchirurgen meinten, ohne Drähte, Nägel und Metallplatten würde sich da nichts mehr machen lassen. Die Operation berge allerdings auch das Risiko einer Nervenschädigung meiner Finger, die dann gefühllos werden und in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt sein würden. Ganz zu schweigen von der Narbe, die von meiner Schulter über den Oberarm bis zum Ellbogen laufen würde. Einer der Chirurgen war sich nicht ganz sicher, ob die Operation wirklich das Beste für meinen zertrümmerten Oberarmknochen sei und genau diese Zweifel nutzte ich, um die geringe Chance wahrzunehmen, auch ohne OP, Metall und Folgeerscheinungen meinen Arm zu heilen.
Ich weigerte mich also, mich operieren zu lassen, erntete großes Unverständnis bei den Schulmedizinern, riskierte eine Einweisung in die Nervenheilanstalt des Krankenhauses und verließ mit einem an den Körper geschnallten, völlig ruhig gestellten Oberarm die Klinik.

Ich versetzte mich täglich drei mal für 20 Minuten in den Alphazustand und regte meine Selbstheilungskräfte im Unbewussten an.

Der Alphazustand ist, wie Sie bereits wissen, ein tiefenentspannter Zustand, indem unser Unbewusstes am besten aufnahmefähig ist und in diesem Entspannungszustand visualisierte ich meinen Knochen im Oberarm und die einzelnen Knochenfragmente.
Ich stellte mir vor, wie mein kaputter Knochen von heilendem Blut umspült wird und sich gesunde und heilende Zellen um die Splitter legten und diese wieder heilend zu einem ganzen Oberarmknochen zusammenfügten. Gleichzeitig murmelte ich ständig meine Autosuggestionsformel „Mein Knochen ist heil und gesund“ und stellte mir ebenso vor, wie sich jeglicher Schmerz verflüchtigte.
Die Schmerzsuggestion ist übrigens immer und zu jeder Zeit sofort anwendbar. Gerade im Akutfall wirkt diese Autosuggestion besonders stark und schnell. Sowie Schmerz auftritt schließen Sie die Augen und flüstern schnell und eindringlich vor sich hin „Der Schmerz geht weg, weg, weg, weg….“
Wiederholen Sie diese Worte immer wieder, minutenlang.
Stellen Sie sich vor, wie sich der Schmerz verflüchtigt, verdampft, hinunter rinnt, sich aus dem Staub macht oder was immer. Stellen Sie sich Ihren Schmerz manifestiert vor und visualisieren Sie, wie er „weg“ geht. Dabei wischen Sie mit einer Hand knapp über der schmerzenden Stelle über Ihren Körper (nicht berühren!) und tun so, als wischten Sie den Schmerz wirklich von der betroffenen Stelle weg.

Trotzdem sollen Sie Ihren Arzt aufsuchen, wenn die Schmerzursache noch nicht geklärt ist. Schmerz ist immer ein Warnsignal des Körpers, und muss abgeklärt werden!

Das tägliche Visualisieren im Alphazustand vom Heilen meines Knochens, die Schmerzsuggestion (die übrigens mehrmals täglich betrieben werden kann) und das Wissen von der totalen Heilung meines Oberarms brachte bereits nach zwei Wochen erste Erfolge. Die Schmerzen hatte ich sofort im Griff und benötigte keinerlei Schmerzmittel (die Schmerzsuggestion hat übrigens keine Nebenwirkungen!) und die regelmäßigen Röntgenbilder, die von meinem Oberarm gemacht wurden, bestätigten eine gute und schnelle Kallus Bildung und eine rasche und erstaunlich gute Heilung.

Nach sechs Wochen war mein Knochen im Oberarm wieder zu einem Stück zusammengewachsen und ich konnte mit der Physiotherapie beginnen, die ebenfalls außergewöhnlich schnell und erfolgreich verlief. Die Ärzte, die mir die Operation als einzige Möglichkeit ans Herz legten, schüttelten erstaunt und ungläubig die Köpfe und meinten „Ja, ja, es gibt immer wieder Wunder, die wir nicht erklären können.“
Nun, ich hatte aber die Erklärungen dafür, ersparte mir aber Diskussionen mit der Schulmedizin, wo sie selbst zugab, an ihre Grenzen zu stoßen.

Lassen Sie nicht zu, dass eine bei Ihnen diagnostizierte Krankheit „einfach nicht zu ändern“ ist!
Erlauben Sie sich und Ihrem Geist über die Grenzen hinaus zu denken und akzeptieren Sie nicht gleich ein „unheilbar“ oder „mit den Schmerzen müssen Sie leben“.

Versuchen Sie bei den nächsten Kopfschmerzen die Schmerzsuggestion, bevor Sie zu Medikamenten greifen und visualisieren Sie sich täglich einen gesunden, kräftigen und vor Vitalität strotzenden Körper!

Das Bild davon in Ihrem Innersten ist das wichtigste, um Ihrem Unbewussten zu sagen, was es zu tun hat, was es umsetzen soll. Ebenso die gesprochenen Worte „Ich bin gesund!“ oder „Mein Kopf ist leicht und frei“ oder „Mein Rücken ist schmerzfrei!“ oder „Mein Knochen ist heil und gesund!“ oder, oder, oder…. hilft Ihrem Unbewussten, die Kräfte freizusetzen, die bewirken, dass Sie gesund und heil sind.

Entwickeln Sie Ihren Glauben zu festem Wissen weiter, dass Ihre Geisteskraft Sie heilen wird und gestatten Sie Ihrem Geist, grenzenlos zu denken und sich alles vorzustellen, was Sie sich wünschen.

Gedanken sind frei und wenn Sie diese Gedanken auch noch gezielt einsetzen, entwickeln sie eine Kraft, die Sie nicht für möglich gehalten hätten und die Sie für sich selbst einsetzen können!
Und wenn Sie wirklich in die Tiefe Ihrer Persönlichkeit abtauchen wollen, bereit sind, sich selbst zu erkennen und mittels der Zeichen, die Ihnen Ihr Körper in Form von Krankheit und Schmerz sendet, sich selbst finden möchten, so besuchen Sie die Buchhandlung in Ihrer Nähe und besorgen sich Lektüren von obengenannten Autoren.
Persönliche Weiterentwicklung von Körper, Geist und Seele sollte am besten noch heute beginnen!
Sabine Connor Hubmer – Kaplan